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Patriot-Systeme rar – Europas Luftabwehr unter Druck

VON Tobias Schreiner
21. Juli 2025
in EUROPA, POLITIK, TECHNIK
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Trumps Vorstoß bringt Lieferdebatte in Bewegung

Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine mehr Luftverteidigungssysteme bereitzustellen – insbesondere das hochwirksame Patriot-System. In einem Vorschlag sprach er von einem sogenannten Ringtausch: NATO-Staaten, die über Patriots verfügen, sollen ihre Systeme an Kiew abgeben und später durch neue ersetzt werden. Doch das größte Problem ist längst offenkundig: Patriot-Batterien sind kaum verfügbar, die weltweiten Lager fast leer.

Verwirrung über angebliche deutsche Lieferungen

Nur zwei Tage nach Trumps Ankündigung kursierte die Nachricht, erste Systeme seien bereits aus Deutschland auf dem Weg. Das Verteidigungsministerium in Berlin dementierte umgehend: „Das ist mir nicht bekannt“, erklärte ein Sprecher. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf den Ernst der Lage. Patriot-Systeme zählen zu den strategisch wichtigsten Waffen – und sind zugleich eines der knappsten Güter in den Arsenalen westlicher Staaten.

Ukraine im Abwehrkampf gegen russischen Beschuss

Die Lage für die Ukraine ist kritisch. Russland hat die Angriffe seit Mai drastisch intensiviert – mit Kinschal-Hyperschallraketen, ballistischen Raketen und massiven Drohnenschwärmen. Kiew kann sich gegen viele dieser Bedrohungen einzig mit Patriot-Systemen wirksam zur Wehr setzen. Andere Luftabwehrmittel wie die S-300 oder S-400 sowjetischer Bauart sind zu unzuverlässig gegen ballistische Geschosse. Derzeit sollen in der Ukraine lediglich sechs bis acht Patriot-Batterien stationiert sein. Präsident Selenskyj fordert mindestens zehn weitere.

Engpässe bei Systemen und Raketen

Weltweit befinden sich laut Pentagon rund 210 Patriot-Batterien im Einsatz, davon 90 in den USA, etwa 60 davon einsatzbereit. Viele andere Nutzerstaaten – etwa Japan, Saudi-Arabien, Südkorea, Taiwan – sind außerhalb der NATO und daher keine Option für eine Weitergabe. In Europa ist Deutschland mit ursprünglich zwölf Einheiten größter Betreiber. Drei wurden bereits an die Ukraine geliefert, acht neue sind bestellt.

Doch selbst wenn Systeme bereitgestellt würden: die Munition ist das eigentliche Nadelöhr. Patriot-Raketen werden ausschließlich von Lockheed Martin produziert. Die Fertigung ist auf derzeit rund 500 Raketen jährlich begrenzt, ein Anstieg auf 650 pro Jahr ist erst ab 2027 vorgesehen. Die geplante Großbeschaffung von 14.000 Stück ab 2026 zeigt, wie drastisch die Vorräte geschrumpft sind – nicht zuletzt durch die Konflikte in Nahost und der Ukraine.

Deutschland als künftiger Produktionsstandort

Ein Hoffnungsschimmer ist der Aufbau einer neuen Fertigungsstätte in Schrobenhausen. Dort entsteht in Kooperation von Raytheon und MBDA die erste Fabrik außerhalb der USA, die komplette Patriot-Raketen bauen soll. Ziel ist die Herstellung von bis zu 1000 Raketen jährlich – für Deutschland, die Niederlande, Rumänien und Spanien. Der Produktionsstart ist jedoch erst für 2027 geplant.

Bis dahin wird die Ukraine weiterhin auf vorhandene Bestände der USA angewiesen sein. Nur dort existieren sowohl ausreichend Batterien als auch tausende Raketen in den Depots. Ob Washington bereit ist, diese zu liefern, bleibt offen – aber klar ist: Ohne Mut zur Lücke wird Putins Raketenterror nicht zu stoppen sein.

Schlagwörter: EurotaGaskraftwerkeHyperschallraketeKinschalLuftabwehrNATOPatriotRusslandSchrobenhausenSelenskyjSicherheitTrumpUkraine
Tobias Schreiner

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