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China verlagert Exporte verstärkt nach Deutschland

VON Tobias Schreiner
10. September 2025
in DEUTSCHLAND, WELT, WIRTSCHAFT
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Umleitung chinesischer Warenströme

Die aktuellen US-Zölle auf chinesische Produkte zeigen deutliche Auswirkungen auf den Welthandel. Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergab, dass zahlreiche Waren, die ursprünglich für den US-Markt bestimmt waren, nun nach Deutschland gelangen. Besonders auffällig ist die Entwicklung im Bereich der Kupferimporte, die sich zwischen Oktober 2024 und Juni 2025 nahezu verdoppelt haben. Das entspricht einem Zuwachs von 91 Prozent.

Neben Kupfer wurden auch in anderen Sektoren starke Anstiege verzeichnet. Bei Bekleidung stiegen die Einfuhren um 24 Prozent, bei Spielzeug, Spielen und Sportgeräten lag das Plus bei 12 Prozent.

Experten sehen bislang keine Überflutung

Trotz der kräftigen Zuwächse mahnt das IAB zur Differenzierung. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“, erklärte: „Bislang sind wir noch nicht auf breiter Basis mit chinesischen Waren überschwemmt worden.“ Allerdings seien „einige Warengruppen mit auffälligen Effekten“ erkennbar.

Weber warnte jedoch davor, die momentanen Entwicklungen zu unterschätzen. „Das muss noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, was wir gerade sehen“, so der Ökonom. Produkte, die schwieriger zu transportieren sind, könnten künftig ebenfalls nach Deutschland umgeleitet werden.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Für deutsche Abnehmer können die sinkenden Preise durch zusätzliche Importe kurzfristig Vorteile bringen. Insbesondere im industriellen Bereich, wo Kupfer ein Schlüsselrohstoff ist, sorgen die günstigen Lieferungen für Kostenvorteile. Langfristig besteht jedoch die Gefahr, dass der erhöhte Zustrom chinesischer Waren den Wettbewerbsdruck für europäische Produzenten verschärft.

Branchenvertreter verweisen darauf, dass vor allem in der Textil- und Spielwarenindustrie der wachsende Importdruck deutlich spürbar sei. Lokale Hersteller befürchten, dass eine dauerhafte Marktverlagerung ihre Absatzmöglichkeiten einschränken könnte.

Politische Dimension des Handelsstreits

Die Handelsumleitung ist eine direkte Folge der verschärften Zollpolitik der USA. Washington hatte die Abgaben auf eine Vielzahl chinesischer Produkte drastisch erhöht, um die Abhängigkeit von Importen aus der Volksrepublik zu reduzieren. Die Folge: Chinesische Produzenten suchen nach alternativen Absatzmärkten – mit Deutschland als einer der wichtigsten Anlaufstellen in Europa.

Handelsexperten betonen, dass die Entwicklung nicht nur ökonomische, sondern auch geopolitische Konsequenzen habe. Die Verschiebung von Warenströmen zeige, wie sehr protektionistische Maßnahmen einzelne Märkte beeinflussen und Handelsrouten neu ordnen können.

Ausblick auf die kommenden Jahre

Sollte die Zollpolitik der USA bestehen bleiben oder gar verschärft werden, rechnen Fachleute mit einer weiteren Zunahme der chinesischen Exporte nach Europa. Der Schwerpunkt könnte dann nicht nur auf leicht transportierbaren Konsumgütern liegen, sondern auch auf Produkten mit höherer Wertschöpfung.

Die IAB-Studie weist darauf hin, dass es entscheidend sei, wie Deutschland und die EU ihre handelspolitischen Instrumente einsetzen, um einerseits von günstigen Importen zu profitieren, andererseits jedoch die heimische Industrie nicht dauerhaft zu schwächen.

Schlagwörter: ChinaDeutschlandExporteHandelImporteIndustrieInternationalKupferMarktTextilienWirtschaftZölle
Tobias Schreiner

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