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Industrie im Sturzflug – Produktion fällt auf Tiefstand

VON Tobias Schreiner
8. Oktober 2025
in DEUTSCHLAND, MARKT, WIRTSCHAFT
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Die deutsche Wirtschaft steht erneut unter Druck. Nach einer kurzen Stabilisierung im Sommer ist die Industrieproduktion im August 2025 um 4,3 Prozent eingebrochen – der stärkste Rückgang seit über drei Jahren. Besonders die Automobilindustrie verzeichnete ein dramatisches Minus von 18,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt meldete.

Automobilbranche als Hauptverlierer

Am härtesten trifft die Krise das Rückgrat der deutschen Industrie. Die Autohersteller mussten einen historischen Einbruch hinnehmen. Neben Werksferien und Modellumstellungen hätten vor allem strukturelle Probleme den Rückgang verschärft.
„Das ist ein erneuter heftiger Schlag für die deutsche Konjunktur“, sagte Jens-Oliver Niklasch, Analyst der LBBW. „Anstelle eines Herbstes der Reformen droht nun ein Winter unseres Missvergnügens.“

Auch Maschinenbau und Pharmaindustrie meldeten zweistellige Rückgänge. Während die Maschinenbauer ein Minus von 6,2 Prozent verzeichneten, fiel die Produktion in der Pharmabranche sogar um 10,3 Prozent. Selbst Hersteller von elektronischen Geräten meldeten Einbußen von 6,1 Prozent.

Breiter Rückgang in allen Industriegruppen

Nicht nur einzelne Branchen sind betroffen: In nahezu allen Warengruppen sank die Fertigung. Die Produktion von Investitionsgütern – also Maschinen und Industrieanlagen – ging um 9,6 Prozent zurück. Bei Konsumgütern lag das Minus bei 4,7 Prozent, und selbst Vorleistungsgüter wie Metalle und Chemikalien schrumpften leicht um 0,2 Prozent.

Die Energieerzeugung fiel im August um 0,5 Prozent, während die Bauwirtschaft ein kleines Plus von 0,6 Prozent verzeichnete. Damit bleibt der Bausektor einer der wenigen stabilen Bereiche. Die energieintensiven Industrien konnten sich minimal steigern, mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent, was aber den Gesamteinbruch nicht auffängt.

Politische und globale Belastungsfaktoren

Ökonomen sehen die Ursachen nicht nur in saisonalen Schwankungen. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, erklärte: „Selbst ein positives Ergebnis im September wird nicht verhindern, dass die Industrieproduktion das Wirtschaftswachstum insgesamt belastet.“
Gitzel sieht auch politische Einflüsse als Mitverursacher: „Deutschland gehört zu den Hauptopfern der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump.“

Die anhaltenden Handelsspannungen und neue Importzölle auf Maschinen und Autos erschweren den Export und schwächen den Standort zusätzlich. Besonders deutsche Automobilhersteller leiden unter den veränderten Rahmenbedingungen.

Wachstumsprognosen weiter nach unten korrigiert

Mit dem Rückschlag im August schrumpfte die Produktion auch im Jahresvergleich deutlich – um 3,9 Prozent. Experten hatten lediglich mit einem Minus von 0,9 Prozent gerechnet. Damit zeigt sich, dass die Industrieproduktion auf den niedrigsten Stand seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs gefallen ist.

Die Bestellungen gingen im selben Zeitraum um 0,8 Prozent zurück – bereits der vierte Rückgang in Folge. Ohne Großaufträge betrug das Minus sogar 3,3 Prozent. Die deutsche Industrie kämpft damit nicht nur mit Produktionsproblemen, sondern auch mit einer anhaltenden Auftragsflaute.Führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognosen für 2025 deutlich reduziert. Sie rechnen nur noch mit einem Miniwachstum von 0,2 Prozent, während 2026 und 2027 nur leichte Erholungen erwartet werden. Diese dürften vor allem durch staatliche Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung zustande kommen.

Schlagwörter: ArbeitsplätzeAutomobilDeutschlandEnergiepreiseIndustrieKriseLebenProduktionRezessionUnternehmenWachstumWirtschaftZölle
Tobias Schreiner

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