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STARTSEITE TECHNIK

USA investieren 80 Milliarden Dollar in neue Atomkraftwerke

VON Tobias Schreiner
1. November 2025
in TECHNIK, WELT, WIRTSCHAFT
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Rückkehr der Kernenergie in den Vereinigten Staaten

Die Vereinigten Staaten planen eine umfassende Wiederbelebung der Kernenergie. Nach Angaben der Regierung von Donald Trump wurde eine Vereinbarung mit den Energieunternehmen Westinghouse und Cameco geschlossen, die Investitionen von mindestens 80 Milliarden US-Dollar in den Bau neuer Reaktoren vorsieht. Ziel ist es, die nationale Stromproduktion zu erweitern und langfristig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Laut Regierungsvertretern sollen die neuen Reaktoren „die industrielle Basis der Kernenergie wiederbeleben“. Details zur Anzahl und zum Standort der geplanten Anlagen stehen noch aus.

Energiebedarf durch KI treibt Ausbau voran

Ein Hauptgrund für den Schritt ist der rasant wachsende Energieverbrauch durch Künstliche Intelligenz (KI). Die zunehmende Zahl von Rechenzentren großer Technologieunternehmen lässt den Strombedarf in den USA stark ansteigen. Atomenergie gilt als verlässliche, emissionsarme Stromquelle, die auch bei konstanter Lastversorgung eingesetzt werden kann.

Trump betonte, dass die Vereinigten Staaten wieder „eine echte Macht im Nuklearsektor“ werden sollten. Bereits im Mai hatte er vier präsidiale Dekrete unterzeichnet, um die Verfahren für den Bau neuer Reaktoren zu vereinfachen und die Kapazität der Kernenergie innerhalb von 25 Jahren zu vervierfachen.

Kooperation mit Industriepartnern

Das Unternehmen Westinghouse wird die technische Ausrüstung und Reaktorsysteme bereitstellen, während Cameco für die Lieferung von Uranbrennelementen verantwortlich ist. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Investmentgesellschaft, die Kapital für die Projekte bereitstellt.

Darüber hinaus verfolgt die US-Regierung mit dem Infrastrukturprogramm „Stargate“ ein weiteres Großprojekt. Es sieht Investitionen von rund 500 Milliarden US-Dollar in die nationale KI-Infrastruktur vor, unterstützt von OpenAI, Oracle und SoftBank. Damit sollen bis zu 100 000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Technologieunternehmen setzen auf Atomstrom

Auch private Konzerne reagieren auf den steigenden Energiebedarf. Google kündigte an, ein stillgelegtes Kernkraftwerk im Bundesstaat Iowa wieder ans Netz zu bringen, um Rechenzentren zu versorgen. Der Alphabet-Konzern hat dazu einen langfristigen Stromabnahmevertrag über 25 Jahre abgeschlossen.

Microsoft plant, den Strom aus einem Reaktor auf dem Gelände des ehemaligen Three Mile Island-Kraftwerks für 20 Jahre zu beziehen. Meta Platforms hat einen ähnlichen Vertrag in Illinois geschlossen. Die Vereinbarungen zeigen, dass große Technologieunternehmen Kernenergie zunehmend als Teil einer langfristigen Energieversorgung betrachten.

Modernisierung des Reaktorparks

Die Vereinigten Staaten verfügen derzeit über 94 aktive Kernreaktoren, mehr als jedes andere Land weltweit. Viele dieser Anlagen sind jedoch in die Jahre gekommen. Die neuen Projekte sollen den alternden Reaktorpark modernisieren und durch Small Modular Reactors (SMR) ergänzen – kompakte, modulare Anlagen, die sich schneller errichten und an wechselnde Energiebedarfe anpassen lassen.

Die Trump-Regierung will durch vereinfachte Genehmigungen und steuerliche Anreize die Attraktivität des Sektors für Investoren erhöhen.

Unterschiedliche Wege in den USA und Deutschland

Während die USA auf den Ausbau der Kernenergie setzen, hält Deutschland an seinem Atomausstieg fest. Nach der Abschaltung der letzten Reaktoren im Jahr 2023 laufen die Rückbauarbeiten, zuletzt mit dem Abriss der Kühltürme des Kraftwerks Gundremmingen in Bayern.

Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, und setzt dabei ausschließlich auf erneuerbare Energien wie Wind und Solar. Experten weisen jedoch darauf hin, dass wetterabhängige Energiequellen das Risiko von Versorgungsengpässen erhöhen könnten.

Internationale Dynamik

Weltweit erlebt die Kernenergie derzeit eine neue Wachstumsphase. Neben den USA investieren auch Frankreich, Kanada, Japan, Südkorea und China in den Ausbau moderner Reaktortechnologien. Die Vereinigten Staaten wollen dabei nicht nur ihre Energieversorgung sichern, sondern auch ihre technologische Führungsrolle festigen.

Analysten bewerten die neuen US-Pläne als Signal, dass Kernkraft wieder zu einem strategischen Bestandteil der globalen Energiepolitik wird – als Verbindung von Versorgungssicherheit, Klimaschutz und industrieller Wettbewerbsfähigkeit.

News-Update: Cameco-Aktie explodiert nach Milliarden-Deal

Ein Paukenschlag am Energiemarkt: Die US-Regierung hat mit Westinghouse Electric Company und Cameco Corp. (TSX: CCO | NYSE: CCJ) eine strategische Partnerschaft im Wert von 80 Milliarden US-Dollar geschlossen, um den Bau neuer Kernkraftwerke in den Vereinigten Staaten massiv zu beschleunigen. Die Nachricht löste an den Börsen sofort Begeisterung aus – Cameco schoss über 20 Prozent nach oben und markierte mit 104,75 US-Dollar je Aktie ein neues Allzeithoch. Damit steigt die Marktkapitalisierung auf 45,3 Milliarden US-Dollar.

Cameco ist gemeinsam mit Brookfield Asset Management Eigentümer von Westinghouse und steht damit im Zentrum dieses historischen Nuklearprojekts. Auch Brookfield profitierte von der Meldung und legte um 2,2 Prozent zu – das Unternehmen wird nun mit rund 91,2 Milliarden US-Dollar bewertet.

Laut US-Handelsminister Howard Lutnick steht das Abkommen für „die mutige Vision von Präsident Trump, Amerikas Energiesouveränität zurückzugewinnen und eine neue industrielle Ära der Kernenergie einzuleiten“. Die geplanten Reaktoren sollen den wachsenden Strombedarf des KI- und Rechenzentrumsbooms decken und die USA energiepolitisch unabhängiger machen.

Zum Einsatz kommt Westinghouses AP1000-Technologie, die derzeit als modernstes kommerzielles Reaktorsystem der Welt gilt – mit passiven Sicherheitssystemen und modularem Aufbau. Jeder Standort mit zwei Einheiten könnte laut Unternehmen bis zu 45.000 Arbeitsplätze sichern, während der nationale Ausbau insgesamt über 100.000 Jobs schaffen würde.

Cameco-CEO Tim Gitzel erklärte, die Partnerschaft werde „den wachsenden Energiehunger des KI-Zeitalters mit sicherer, klimafreundlicher Kernkraft verbinden – und enormes langfristiges Potenzial für unsere Aktionäre freisetzen“. Auch Brookfield-Präsident Connor Teskey sprach von „einem historischen Schritt hin zu amerikanischer Energie- und Technologiesouveränität“.Analysten von BMO Capital Markets gehen davon aus, dass die Investitionen den Bau von sechs bis zehn neuen AP1000-Reaktoren ermöglichen könnten – ein Vorhaben, das die USA an die Spitze der weltweiten Nuklearrenaissance führen und den Markt für Jahrzehnte prägen dürfte.

Schlagwörter: AtomkraftBiden AdministrationCamecoDonald TrumpEnergiepolitikEnergieverbrauchKernenergieKernkraftwerkeKIReaktorenSmall Modular ReactorsStromversorgungUSAUSA EnergieWestinghouseWirtschaftspolitik
Tobias Schreiner

Tobias Schreiner

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